Zum Geburtstag dem Dichter ein Gedicht:
(Ohne Titel)
Herr Schiller saß, gebeugt von Gram,
Am Tische, ganz zerfurcht von Pein.
Er starrte leer die Bögen an;
Ihm fielen keine Worte ein!
Keine Silbe, keine Zeile,
Nicht Charakter noch Idee.
Stund' um Stunde, Weil' um Weile
Verging so – Dichterruhm ade?
Was war nur los mit diesem Geist,
Des' Name Wortgewalt verspricht?
Hat er zuvor geklaut nur dreist?
Doch kommt auf eig'ne Sätze nicht?
Nein, das: Daß dieser Schiller – lies –
Nicht Friedrich, sondern Erwin hieß.
(Doof? Ziemlich.)