... welche bekannten Gesichter würden Sie gern einmal photographieren?
Hans Magnus Enzensberger
Julia Jentsch
Mirko Slomka
Madonna
Und – obwohl völlig unbekannt –:
mich selbst
Weil das unmöglich ist.
... welche bekannten Gesichter würden Sie gern einmal photographieren?
Hans Magnus Enzensberger
Julia Jentsch
Mirko Slomka
Madonna
Und – obwohl völlig unbekannt –:
mich selbst
Weil das unmöglich ist.
stw | 12:30 | kulturalien | zwitschern
von maltiger | 22.02.2008, 14:45 | [Link]
Wieso ist das unmöglich?
von stw | 23.02.2008, 01:04 | [Link]
Wie sollte es denn – vom Portrait machen her gedacht – möglich sein?
Wenn ich photographiere, habe ich ja die Kamera vorm Gesicht und könnte selbiges also auch dann nicht ablichten, wenn ich es schaffen würde, durch die Kamera zu schauen und sie gleichzeitig auf meinen Kopf zu richten (um Portraits geht es).
Wenn ich die Kamera nicht vorm Gesicht (sondern vielleicht am ausgestreckten Arm) halte, hat das mit Portrait machen im eigentlichen Sinne nicht mehr viel zu tun, weil ich so kaum noch einen Einfluß auf die Bildgestaltung habe.
Wenn ich angeschlossene Bildschirme und Fernauslöser (besäße und) zu Hilfe nähme, hätte ich vor allem anderen wieder das Grundproblem, daß ich nicht Beobachter und (von diesem) Beobachteter in einem sein kann. Entweder gucke ich als Ablichter via Bildschirm durch den Sucher, oder ich gucke als Abzulichtender in die Gegend. Beides zugleich geht nicht. Schon gar nicht, wenn ich in die Kamera schauen sollte. Oder wollte.
Deshalb und in diesem Sinne behaupte ich: Selbstportraits zu photographieren ist unmöglich.