Aller Anfang ist schwer. Heißt es. Mancher Anfang ist trotzdem gut; bei Büchern zum Beispiel. Und welcher ist der beste? Unbeantwortbar. Welchen Auftakt man persönlich am beeindruckendsten findet, kann man vielleicht noch am ehesten sagen. Aktuell – was deutschsprachige Literatur angeht – hier:
Wettbewerb: »Der schönste erste Satz«
Welche Erwartungen weckte der von Ihnen gewählte schönste erste Satz? Welche Stimmung löste er bei Ihnen aus? Und hielt die Geschichte, was der erste Satz versprach?
Sagen Sie's denen. Und falls Sie gar nicht wissen, wie so ein erster Satz eigentlich aussieht, hier sind drei aus drei verschiedenen Epochen:
»Ein Leben beginnt gewöhnlich mit der Geburt – meins nicht.«
»Indem ich die Feder ergreife, um in völliger Muße und Zurückgezogenheit – gesund übrigens, wenn auch müde, sehr müde (so daß ich wohl nur in kleinen Etappen und unter häufigem Ausruhen werde vorwärtsschreiten können), indem ich mich also anschicke, meine Geständnisse in der sauberen und gefälligen Handschrift, die mir eigen ist, dem geduldigen Papier anzuvertrauen, beschleicht mich das flüchtige Bedenken, ob ich diesem geistigen Unternehmen nach Vorbildung und Schule denn auch gewachsen bin.«
»Wie froh bin ich, daß ich weg bin!«
Von wem und wo? Finden Sie's raus.